11. April 2007

Schlankheitswahn als Schönheitsideal?


Möchten Sie, dass Ihre Frau/Freundin mit solchen knochigen Stelzen herumläuft? Und abends, weil sie besonders lieb sein will, Ihnen ihre Storchenbeine ins Auge rammt? Eine große Hilfe bei Sport und Spiel mit den Kindern oder der Gartenarbeit sind diese Beine nicht gerade.

Lt. Wikipedia ist "...ein Schönheitsideal eine bestimmte Vorstellung von Schönheit. In der Regel bezieht sich der Begriff auf das Aussehen des menschlichen Körpers und Gesichts... Das im Westen seit dem Anfang des 20. Jahrhunderts modisch gewordene Schlankheitsideal hat im historischen und interkulturellen Vergleich eher Seltenheitswert."

Die von Wissenschaftlern der Universität York, Ontario (Kanada) publizierte Studie "Thinnes and Body Shape of Playboy Centerfolds from 1978 to 1998" ergab, dass 70 % der untersuchten 240 Playboy-Mädchen mit einem Body-Maß-Index (BMI) von weniger als 18,1 stark untergewichtig waren; 77,5 % wogen weniger als 85 % ihres Idealgewichtes. Das leichteste Playmate wog nur 42,7 Kilogramm, was eigentlich mit sofortiger künstlicher Ernährung wieder aufgepäppelt werden müsste. Sage mir einer, dass bei einem Taillenumfang von 59 cm auch noch eine große Oberweite natürlich wäre: die kann dann nur "künstlich" sein, denn bei Untergewicht ist die Brust eher flach. In die Nähe eines lebensbedrohlichen Body-Maß-Index von unter 13 kommen viele der weltbekannten Models.
Ist das unser Schönheitsideal?
Sind Frauen denn nicht auch so, wie sie individuell sind, schön? Warum das Äußere in eine Form pressen, nur damit alle gleich aussehen? Und wann müssen wir Männer mit solchen Storchenbeinen herumlaufen?

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