29. Januar 2007

Feininger in Chemnitz

Lyonel Feininger: Villa am Strande 1920


Noch bis 25. März 2007 kann man in den Kunstsammlungen Chemnitz eine umfangreiche Ausstellung mit Zeichnungen, Aquarellen und Druckgrafik des Bauhauskünstlers Lyonel Feininger besichtigen. Die 298 Ausstellungsobjekte, darunter Aquarelle, Holzschnitte, Lithografien, Radierungen, Zeichnungen, Briefe und ein von Feininger bearbeiteter Holzblock stammen aus einer der weltweit größten Privatsammlungen des grafischen Werkes von Lyonel Feininger. Der 1996 gestorbene Architekt und Sammler Harald Loebermann trug in über 30 Jahren je ein Drittel der von Feininger geschaffenen Radierungen und Lithografien und zwei Drittel seines Holzschnitt-OEvres zusammen. Die Kunstsammlungen Chemnitz sind bestrebt, die Sammlung zu erwerben und suchen nach Sponsoren für den Ankauf. Der rührigen Museumsdirektorin Ingrid Mössinger ist es damit wiederum gelungen, einen Glanzpunkt im Ausstellungskalender der Stadt Chemnitz zu setzen. Am 18. Februar 2007 findet mit dem Michael Schulz Trio, Dresden ein abendliches Konzert vor den Bildern statt.

Es gibt ein opulentes Katalogbuch mit 296 Seiten und 310 vierfarbigen Abbildungen (25,- Euro), herausgegeben von Ingrid Mössinger und Kerstin Drechsel.

Übrigens wurden aus der Sammlung Harald Loebermann bereits 1998/1999 insgesamt 170 Blätter Grafiken von Max Ernst aus dem Zeitraum 1936 - 1976 in den Kunstsammlungen Chemnitz gezeigt.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Die Ausstellung war äußerst sehenswert. Es sollte mehr in anderen Großstädten von diesem Meister seines Werkes .....