8. Mai 2007

Endlich Regen!


Seit genau einem Monat hat es bei uns keinen Tropfen mehr geregnet. Anfang April versiegten die Schleusen des Himmels über Mitteldeutschland und so freuten sich nicht nur die Kleingärtner über den Guss der letzten Nacht. Unsere Regenwasseranlage ist wieder zu 80 % gefüllt. Und das gegen den Willen unseres Trinkwasserlieferanten, des Wasserzweckverbandes Weimar, der sein Wasser teuer verkaufen will und uns deshalb die Nutzung der Anlage teilweise untersagen wollte. Nur durch Klage und Entscheid des Verwaltungsgerichts Weimar erhielten wir das Recht, unsere Wäsche mit gefiltertem Regenwasser zu waschen.

Was ist "Regen" eigentlich? Erst mal eine Kleinstadt im Mittleren Bayerischen Wald mit 12.500 Einwohnern; größter Betrieb ist die Firma Rodenstock (Optik und Brillen), gelegen am Fluss "Regen". Der ist ein 165 km langer Fluss in Ostbayern, kommt aus dem Böhmerwald und mündet in die Donau bei? Na? Natürlich bei Regensburg. Der Name Regensburg kommt aber nur indirekt vom Fluss "Regen" - er ist abgeleitet vom lateinisch "Castra Regina" (Lager am Regen). Die Stadt Regen führt im Wappen sinnigerweise einen Regenbogen, dessen Farben sich aber im Lauf der Zeit auf drei reduziert haben: Rot, Gelb, Blau.


Und dann und vor allem bezeichnet Regen "...einen flüssigen Niederschlag mit einer Tropfengröße von meist 0,6–3 mm. Unterhalb von 0,5 mm ist es Sprühregen (auch Nieselregen)..." (Wikipedia).
Und wie misst man die Fallgeschwindigkeit der Regentropfen? Es gibt eine Faustformel:
"Fallgeschwindigkeit in m/s entspricht in etwa 2 x Tropfendurchmesser in mm. Ein Tropfen mit 1 mm Durchmesser fällt also mit einer Geschwindigkeit von ca. 2 m/s = 7 Stundenkilometer (km/h).

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