19. September 2009
Feininger und das Bauhaus
Vom 13.September bis 20. Dezember gibt es wieder einmal eine interessante Ausstellung im Kunsthaus Apolda Avantgarde: Feininger und das Bauhaus Weimar-Dessau-New York. Gezeigt werden 130 Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen, Radierungen und Holzschnitte aus internationalen Sammlungen, wie dem Museum of Modern Art und dem Solomon R. Guggenheim Museum in New York und der Phillips Collection in Washington D.C. Mit der Ausstellung soll zum ersten Mal die wichtige Phase der Bauhauszeit im Mittelpunkt der Auseinandersetzung mit Feiningers Werk stehen.
Gestern besuchten S. und ich die Ausstellung und waren von der Qualität der Arbeiten überrascht. Besonders die kompletten Mappenwerke hatten es mir angetan:
1920 - Zwölf Holzschnitte von Lyonel Feiniger (erste grafische Edition des Staatlichen Bauhauses in Weimar),
1926 - Zehn Holzschnitte von Lyonel Feininger (Edition des Euphorion Verlag Berlin)
1941 - Ten woodcuts by Lyonel Feininger (herausgegeben von Curt Valentin, Buchholz Gallery in New York anläßlich seiner Rückkehr in die USA).
Es gibt einen sehr guten und informativen Katalog, herausgegeben von Andrea Fromm - alle ausgestellten Werke sind reproduziert. Aus meinen Beständen kann ich zur Illustration des Posts nur eine Karte zur Bauhausaustellung Juli - Oktober 1923 (Sammlung Baldur Gottschalk) - Katalog Nr. 60 - Stadt - Bauhauskarte Nr. 1 - bieten.
Im übrigen gab es 2007 im Pommerschen Landesmuseum Greifswald die Ausstellung "Lyonel Feininger - vom Sujet zum Bild", die sich der Arbeitsweise Feingers widmete, der in Serien von Zeichnungen (Naturnotizen), Holzschnitten, Radierungen und Gemälden seine Bildkonstruktionen entwickelte. In elf Motivserien von Landschaften und Architekturen, deren Sujets er in Mecklenburg und Vorpommern fand, konnte man den spannenden Prozess der Bildfindung miterleben.
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